Herzkater

Unzerbrechliches Herz,
wie grausam pumpst du
Leben durch ausgereizte Venenkanäle,
rückwärts, in den Arterien erstickt das Leben.
Müder Puls an einer Hand,
die sich leergeschrieben hat
an den alten Geschichten, den alten Kriegen,
intrafamiliärer Zwist – ich bin nicht Kafka.

Seeleninfarkt, verkaterter Muskel in der Brust
schlägt arhythmisch leise Töne vor,
weil sich einer zu Tode geliebt hat,
einer, der nie ein Herz brechen wollte,
dessen ungeweinte Tränen blutig sind –
einer, der müde ist des wilden Fühlens
und doch im Schlaf noch von glühenden Gefühlen alter Tage träumt.

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...weltenbruchstücke auf der suche nach ihrer identität. von asynchronen zeitmesseinheiten und weltereignissen zwischen tür und angel. von schlafenden menschen und warum man sie (nicht) wecken sollte...

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